Meditation und Bewusstseinsarbeit
Meditation ist der Weg der Freiheit, wo und wie immer du bist.
Obwohl diese Freiheit immer schon da ist, muss der Zugang dazu geöffnet, geübt und entwickelt werden. Dann ist ein Leben in Liebe und Achtsamkeit, Verstehen und Mitgefühl möglich.
Viramano ist Therapeutin für Körperbewusstsein und Meditation.
"Mein Anliegen ist der Weg des Herzens, der Bewusstheit und der Meditation. Ich betrachte den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Das wahre Abenteuer ist religiös:
Aufzubrechen zum innersten Kern deines Seins. Erst musst du nach innen gehen - denn du bist die Welt im Kleinen. Du dringst zu deinem Mittelpunkt vor und wenn du dort bist, siehst du zum ersten Mal, wie die Dinge wirklich sind." - Osho - Meditation
Zum Video "Stärke deine Wurzelkraft"
Zum Video "Das heilsame Herz" - Ausschnitt aus dem Online-Workshop vom 13. Februar 2021
Das Energiefeld des sprituellen Herzens ist viel größer und weiter als das Feld unseres Verstandes.
Es teilt sich nicht durch Worte und Gedanken, sondern durch Gefühle und Schwingungen mit.
Die Meditation unterstützt, mit dem Herzen in Kontakt zu gehen, dich zu reinigen und auszubereiten sowie gesund und vertrauend durchs Leben zu gehen.
Was ist Meditation?
Meditation heißt „Zeuge oder Beobachter sein“ – achtsam sein für das was ist – in der Gegenwart verweilen. Nur so kann man den Körper mit seiner Energie und all seinen Gefühlen wahrnehmen, akzeptieren und adäquat ausdrücken lernen. Unser Verstand ist immer mit der Zukunft oder der Vergangenheit beschäftigt. Außerdem verbringen wir die meiste Zeit unseres Lebens damit, anders, besser, schneller sein zu wollen, als wir gerade sind. Meditationstechniken unterstützen dich, mit dem zu sein, wie es in diesem Augenblick ist, ohne jegliches Urteil und ohne irgendeine Bedingung. Dadurch entsteht Präsenz, Autorität und Wahrhaftigkeit.
Für mich ist Therapie ohne Meditation wertlos: Man macht eine Therapie und nach einer Weile ist man wieder
der Alte. Obwohl du in Therapie sicher vieles abgeworfen , verarbeitet und verstanden hast, holt dich das Netz
der Gedanken wieder ein und nimmt dich aufs Neue gefangen in den alten Mustern. Therapie soll meines
Erachtens letztlich den Weg für Meditation ebnen.
Durch das Praktizieren von Meditation kann man lernen, Abstand zu machen vom Verstand und zu entspannen im So-Sein – Wei-Wu-Wei sagen die Taoisten. Achtsamkeit und Meditation helfen außerdem, Stress abzubauen, Schwierigkeiten und sog. negative Gefühle mit Abstand zu betrachten, sich aus Identifikationen zu lösen, den Körper zu entspannen, Atmung zu vertiefen, Bewusstheit zu kreieren und nicht zuletzt damit vor allem auch die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Warum aktive Meditation?
Wir moderne Menschen der hektischen, zivilisierten Welt können nicht einfach plötzlich still sein. Das ist leichter für Menschen, die bereits in Ruhe leben wie Tibeter, Inder oder eben einfachere Völker. Deshalb sind viele uralte Meditationstechniken für uns nicht leicht oder nicht wirklich geeignet. Umsonst versuchen wir uns auf Stille zu konzentrieren. Meditation hat außerdem nichts mit Konzentration, sondern eher mit Vertrauen, Verschmelzen und Entspannung zu tun.
Für uns ist es deshalb hilfreicher, die Energie des Körpers erst mal auszuagieren. In einer aktiven Meditation kreieren wir einen geschützten Rahmen, um unsere innere Unruhe, alle Anspannungen und Unterdrückungen so total wie möglich auszuleben, damit zu experimentieren, sie sogar zu genießen und zu übertreiben. Das können Gesten, Bewegungen, Worte, Töne, Tänze oder Atemtechniken sein. Wenn das Zuviel an Energie verbraucht ist, hat der Verstand weniger Energie für Denken, für Grübeln, Planen, für Träumen und Phantasieren. Klarheit, Entspannung und Stille entstehen fast von selbst.
Die Kali-Meditation von Rhea Powers und Gawain Bantle ist eine sehr hilfreiche aktive Meditation in 4 Phasen:
1. Atemphase: Tiefes, bewusstes und beschleunigtes Atmen, um den Körper mit Sauerstoff aufzutanken und dadurch Nerven anzuregen, die in der Regel nicht aktiviert sind, da infolge Denken, Konzentration und Kontrolle unsere Atmung nur sehr flach ist. Dadurch kommt man in Kontakt mit unbewussten, verdrängten sogenannten negativen Gefühlen wie Wut, Feindseligkeit, Schmerz und Aggression, die den Körper ständig belasten und außerdem leider auch die Wahrnehmung für positive Gefühle wie Liebe, Freude und Mitgefühl beeinträchtigen.
2. Katharsis d.h. Ausdruck von unterdrückten Gefühlen in Wort, Ton und Bewegung.
Es gilt, in einem geschützten Raum „den Kropf zu leeren“, den Körper zu reinigen und zu
entlasten von altem Ballast, Unterdrückungen und Programmierungen.
3. Body Flow: Stehe wie ein Schilfrohr im Wind, verwurzelt in der Erde und hingegeben an die Sonne, den Regen,
die Luft und das Licht. Sei still, lass dich wiegen und öffne dich für Neues.
4. Stille: Sitze oder liege und bleibe mit der Aufmerksamkeit präsent für das was ist::
Gedanken, Gefühle, Atem. Dies ist die eigentliche Meditationsphase.
Bei Interesse für Kleingruppen: Termine auf Anfrage